Neue Medienstrukturen - Neue Anforderungen an die politische Kommunikation?
Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Γbergang zur Mediengesellschaft geraten die herkΓΆmmlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck.
Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Ubergang zur Mediengesellschaft geraten die herkommlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl fur die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbande als auch fur Presse und Rundfunk. Die raumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsstrome, die wachsende Differenzierung herkommlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstarkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Ubriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation grundlich zu verandern.
“"Ein Band voll geballter Analysen des neuen Umfalds von namhaften Autoren wie Miriam Meckel und Uwe-Karsten Heye. Roundtable-Gesprch und politologischer Grundlagenteil runden das Bild ab." politik & kommunikation, 05/2007”
"Ein Band voll geballter Analysen des neuen Umfalds von namhaften Autoren wie Miriam Meckel und Uwe-Karsten Heye. Roundtable-GesprΓ€ch und politologischer Grundlagenteil runden das Bild ab." politik & kommunikation, 05/2007
Dr. Patrick RΓΆssler ist Professor fΓΌr Kommunikationssoziologie und -psychologie an der UniversitΓ€t Erfurt.
Dr. Heribert Schatz ist Professor fΓΌr Politisches System der Bundesrepublik an der UniversitΓ€t Duisburg und GeschΓ€ftsfΓΌhrer der RISP GmbH Rhein-Ruhr-Institut fΓΌr Sozialforschung und Politikberatung.
JΓΆrg-Uwe Nieland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der UniversitΓ€t Duisburg und am RISP.
Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im
Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg! Das gilt auch fUr die Karriere des Themas "Mediendemokratie", das spatestens mit dem frappierenden Erfolg des von der Planungszentrale "Kampa" amerikanisch-professionell gemanagten Wahlkampfs der SPD bei der Bundestagswahl 1998 in den Mittelpunkt des offentlichen Interesses riickte. Die damit angesprochenen Tendenzen einer "Medialisierung" der politischen Kommunikation hatten in der politik- und kommunikationswissenschaftlichen Forschung allerdings schon frliher, namlich spatestens seit der "Dualisierung des Rundfunks" in Deutschland ab Mitte der achtziger Jahre, stetig an Stellenwert gewonnen. Bei den Beratungen des Arbeitskreises Politik und Kommunikation der DVPW und der Fachgruppe Kommunikation und Politik der DGPuK am Rande der gemeinsamen Tagung in KOin-Wesseling im Friihjahr 2000, zu der Frage, welches Thema denn fUr die Jahrestagung 2001 in Erfurt ausgewlihlt werden solIte, war das anschwellende Offentliche Interesse zur "Mediendemokratie" insofem nicht AuslOser fUr die Entdeckung des Themas, aber doch Anlass, sich einmal mehr mit den neuen Erscheinungsformen dieses Wandels der politischen Kommunikation zu befassen. Die Teilnehmer waren sich rasch einig, dass dabei den politischen Akteuren in den Parteizentralen, den PR-Agenturen und auf den Ftihrungsetagen der politis chen Institutionen sowie ihren Gegenspielem auf Seiten der Medien hinreichend breite Aufmerksamkeit gewidmet werden so lIte, und zwar nicht nur als Objekt wissenschaftlicher Neugierde, sondem auch als Berichterstatter von den vordersten Frontlinien dieses vorgeblich so fundamentalen Wandels in den Beziehungen von Politik und Massenmedien.
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